Jahreshauptversammlung 2015

Karl-Heinz Schäfer

2015, Versammlung

Seniorenhilfe = Bürgerhilfe?

Diese und viele weitere Diskussionspunkte belebten die am 12. März turnusmäßig durchgeführte Jahreshauptversammlung des Vereins Seniorenhilfe Rödermark e.V. Haben die Gründer vor 17 Jahren den Schwerpunkt tatsächlich nur in der Seniorenhilfe gesehen? Eigentlich nicht, denn von Anfang an stand fest und wurde auch in die Flyer aufgenommen …“Und auch junge Familien können sich an uns wenden…“.

Aber man hat dem nicht bei der Namensgebung Rechnung getragen; Später gegründete Vereine in Nachbargemeinden nennen sich folgerichtig „Bürgerhilfe“. Möglicherweise hat der Name Seniorenhilfe und vor allem auch die enorme Zunahme der Älteren dazu geführt, dass sich im Wesentlichen die ältere Generation angesprochen fühlt? 

Die gut besuchte Jahreshauptversammlung

Diese Ausrichtung kam dann auch im Rechenschaftsbericht von Erhard Grams zum Ausdruck. Mehr als 1.900 ehrenamtlich geleistete Stunden haben Mitglieder und Vorstand erbracht, um älteren Menschen zu helfen. Dem Verein gehören 417 Mitglieder an, davon beteiligen sich 120 aktiv an den Hilfeleistungen und an der Durchführung der monatlichen Treffen. Das Durchschnittsalter liegt bei 76 Jahren, und darin liegt auch ein Problem; es fehlen zunehmend Mitglieder, die noch fit genug und auch bereit sind, Hilfeleistungen zu übernehmen. 40 % der Hilfeleistungen sind Fahrten mit Begleitung zum Arzt oder ins Krankenhaus, verlangen eigentlich nur „Zeit“. Aber auch Hilfeleistungen im Haushalt, beim Einkaufen und Betreuung bei stundenweiser Abwesenheit eines Partners stehen auf dem Programm. Und dafür sind neue Mitglieder immer willkommen.

Eine weitere Säule des Vereins sind die monatlichen Treffen, die meist mit nicht nur für die ältere Generation interessanten Vorträgen verbunden sind. Jeweils am zweiten Donnerstag im Monat findet ein Treffen statt, der Plan für das lfd. Jahr ist in der Geschäftsstelle abrufbar, aber auch im Internet unter seniorenhilfe-roedermark.de nachzulesen. Diese Treffen dienen der Information, haben vor allem aber die Aufgabe, ältere Menschen dazu zu bewegen, ihre 4 Wände zu verlassen und ggf. Bekanntschaften mit anderen zu schließen. Unter Bekannten lässt sich im Falle eines Falles leichter Hilfe realisieren.

Nach dem Bericht wurde der bisherige Vorstand einstimmig entlastet. Anschließend wurde ein neuer Vorstand gewählt, der für die nächsten 2 Jahre den Verein leiten soll. Gewählt wurden: 1. Vorsitzender: Erhard Grams, 2. Vorsitzender: Klaus Neumann, Schriftführerin: Ute Beckmann, Schatzmeisterin: Helga Hoffmann, Beisitzer: Veronika Hain, Erika Mohammadian, Brigitte Ohmer, Ingrid Simon, Ursula Wetzel, Karl-Heinz Fey.

Von links: Ingrid Simon, Veronika Hain, Erika Mohammadian, Klaus Neumann, Ursula Wetzel, Brigitte Ohmer,
Helga Hoffmann, Karl-Heinz Fey, Ute Beckmann, Erhard Grams.

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