Neujahrsempfang 2011

Karl-Heinz Schäfer

2011, Feier, Veranstaltung

Neujahrsempfang der Seniorenhilfe mit
Bürgermeister-Kandidaten

Beim ersten Treffen der Seniorenhilfe Rödermark im neuen Jahr gab Renate Naumann in der mit fast 70 Besuchern sehr gut besuchten Veranstaltung einen kurzen Rückblick über das vergangene Jahr mit einem Gedenken an Helmut Gaum, den verstorbenen Schatzmeister des Vereins.

Die Arbeit des Vereins war insgesamt sehr erfolgreich, insbesondere die Veranstaltungen und Ausflüge waren gut besucht. Ein ausführlicher Überblick wurde jedoch auf die Veranstaltung im März verschoben, da der Verein im Hinblick auf die bevorstehenden Wahlen die Kandidaten zur Bürgermeister-Wahl eingeladen hatte. Zu Gast waren Roland Kern, der amtierende Bürgermeister der Stadt, sowie die Kandidaten Hans Gensert,  Stefan Junge und Manfred Rädlein. Norbert Rink musste wegen einer Auslandsreise leider absagen. Die Kandidaten waren zu dem Treffen eingeladen worden, um sich selbst und ihre Einstellung zur älteren Generation vorzustellen.

In der Vorstellung bekräftigten alle Kandidaten ihr Engagement für die ältere Generation. Tenor: Wir müssen viel für die Jugend tun, sie ist unsere Zukunft; gleichzeitig müssen wir genau so viel für die ältere Generation tun, denn diese Generation hat nach dem Kriegsende dafür gesorgt, dass wir heute erfolgreich und in Frieden leben können. Und, was man nicht vergessen sollte, auch die Jüngeren werden älter und wollen dann als Seniorinnen und Senioren in Rödermark ihren Lebensabend verbringen. Herr Kern wies darauf hin, dass ganz in diesem Sinne in seiner Amtszeit die Kinder-, Jugend- und Seniorenarbeit in einem Fachbereich zusammengefasst worden ist.

Insgesamt positiv zu verzeichnen ist, dass das Thema Seniorenarbeit ganz offensichtlich bei den Politikern angekommen ist. Denn alle Kandidaten versprachen eine engere Zusammenarbeit mit der Seniorenhilfe und anderen Seniorenorganisationen. Insbesondere auch der Wunsch vieler älterer Bürger, möglichst lange in ihrem angestammten Quartier verbleiben zu können und nicht in ein Altenheim wechseln zu müssen, erfordert viel Quartiersarbeit. Barrierefreiheit, die Möglichkeit, auch im Wohnumfeld die wichtigsten Dinge des täglichen Gebrauchs einkaufen zu können, Nachbarschaftshilfe sind nur einige der Themen.

Die Diskussion hätte sicher noch lange fortgesetzt werden können, für die Veranstaltungen steht jedoch immer nur ein begrenzter Zeitrahmen zur Verfügung. Es wird aber in den kommenden Wochen bis zur Wahl sicher noch viele weitere Veranstaltungen geben. Ein Versprechen aller Kandidaten wird die Seniorenhilfe beim zukünftigen Bürgermeister aber zu gegebener Zeit einfordern: Die Bereitstellung eines neuen Raumes für die Geschäftsstelle, zentral gelegen, barrierefrei zugänglich und frei von feuchten Wänden.

Vier der fünf Kandidaten: Hans Gensert, Roland Kern, Stefan Junge, Manfred Rädlein

Die erste Vorsitzende des Vereins Renate Naumann bei Ihrem kurzen Vortrag

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